Schlagwort-Archiv: Orientierung


Verantwortliches Entscheiden und Handeln vor Ort

Fragen an Udo Schmidt, Geschäftsführender Direktor Immanuel Diakonie GmbH (entnommen der Immanuel Impuls 01_2011).
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Der Kaufmann Udo Schmidt (60 Jahre), geboren in Einbeck, ist verheiratet und hat 3 erwachsene Kinder. Er ist seit 1984 leitender Mitarbeiter und seit 2008 Geschäftsführer der Immanuel Diakonie GmbH (Holding). Ehrenamtlich ist der begeisterte Survivaltourer Gemeindeleiter der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Schöneberg, Vorstandsvorsitzender der Sterbekasse Evangelischer Freikirchen, Schatzmeister im Tagungs- und Freizeitheim Martin-Luther-King-Haus in Schmiedeberg/Sachsen, Schatzmeister des Sozialen Friedensdienstes in Wustermark/Elstal sowie Mitglied im Beirat von Radio Paradiso.

Welches Führungsverständnis prägt Sie?

Zu allererst prägt mich ein christliches Menschenbild. Ich möchte Menschen grundsätzlich den Raum geben, damit sie ihre Kreativität, das von Gott verliehene schöpferische Denken und Handeln, leben können. Ich möchte dazu beitragen, dass Menschen zur Selbstreflexion, zum vorausschauenden Planen und zur Gestaltung ihrer Welt jederzeit befähigt sind; dazu gehören die natürliche Umwelt genauso wie die sozialen Verhältnisse und Beziehungen.

Ich wünsche mir, dass Menschen ein selbstbestimmtes, authentisches und kreatives Leben führen können und dass sie Strukturen und Organisation als positive Hilfsmittel, nicht aber als Ersatz für die eigentlichen Ziele verstehen. Daraus resultiert ein partnerschaftlich, kooperatives Führungsverständnis, dass geprägt ist von Glaubwürdigkeit, Leistungswillen, Qualitätsanspruch, Verantwortung gegenüber allen Ressourcen und lebenswerten Erfahrungen. Teamarbeit, Teamdenken und Teamentscheidungen müssen mehrheitlich die Methodenansätze sein – es muss dabei aber immer zu klaren Maßnahmen kommen.

Wichtig ist: Bewegung im Denken, Entscheiden und Handeln – und dabei dürfen auch Fehler gemacht werden. Eine besondere Herausforderung und ein wichtiges Ziel ist, Führungsgremien auf allen Ebenen zu etablieren, die dieses Führungsverständnis und diesen Führungsstil exemplarisch für alle Beteiligten vorleben und im Tagesgeschäft anwenden.

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Zukunftssicherung des diakonischen Auftrags der Immanuel Diakonie

Interview mit Jürgen Roß, Vorsitzender des Kuratoriums der Immanuel Diakonie (entnommen der Immanuel Impuls 01_2011).
Jürgen Ross
Jürgen Roß, 53 Jahre, verheiratet, ein Sohn (17 Jahre), ist im „Hauptberuf“ Bereichsleiter für Planung und Fahrgastinformation beim VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH. Er arbeitet in verschiedenen Aufgabenbereichen der baptisten.schöneberg mit und ist seit 1993 Mitglied der Gemeindeleitung und damit des Kuratoriums. Er mag klassische Musik, seinen kleinen Garten, fährt gerne Kanu und Fahrrad und findet es spannend und herausfordernd, wie sich trotz knapper Kassen wichtige Dienstleistungen für die Menschen wie Gesundheitswesen oder öffentlicher Nahverkehr entwickeln können.

Was wollen die baptisten.schöneberg mit der Immanuel Diakonie erreichen?

Als Christen haben wir den besonderen Auftrag, uns um hilfsbedürftige Menschen zu kümmern. Deshalb hat unsere Gemeinde mit der Immanuel Diakonie die Verantwortung für ein vielfältiges Angebot an Krankenhäusern sowie Betreuungs- und Pflegeeinrichtungen in Berlin, Brandenburg und darüber hinaus übernommen.

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Gelebte Diakonie funktioniert nur als Team

Ein Wortwechsel mit Herbert Blum, Geschäftsführer Immanuel-Miteinander Leben GmbH (entnommen der Immanuel Impuls 01_2011).
Hebert Blum
Der Sozialarbeiter und Sozialpädagoge Herbert Blum (52 Jahre) ist in Walsum geboren. Er ist verheiratet und hat 6 Kinder, drei von ihnen sind erwachsen. Der Immanuel Diakonie ist er seit April 2008 als Mitglied des Kuratoriums und seit Oktober 2010 als Mitarbeiter verbunden. Seit vielen Jahren engagiert er sich gemeinsam mit seiner Frau im Pflegekinderwesen, seine beiden jüngsten Töchter sind Pflegekinder.

Aus welchem Grund sind Sie als Mitarbeiter bei der Immanuel Diakonie „gelandet“?

Die Tätigkeit bei der Immanuel Diakonie ist meine dritte berufliche Station. Nach meinem Studium habe ich 10 Jahre im Rahmen der Jugendhilfe in Norden-Norddeich/Ostfriesland mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet, die ohne ihre Eltern als sogenannte „Boatpeople“ aus Vietnam geflohen waren. Danach habe ich 20 Jahre beim Förderverein für psychisch Kranke der psychiatrischen Klinik der Freien Universität Berlin gearbeitet, davon 16 Jahre in der Funktion des Geschäftsführers. Nach der langen Zeit beim Förderverein war bei mir eine Offenheit für eine berufliche Veränderung vorhanden.

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Wachstum braucht Augenmaß

Dialog mit Dr. Robert Lange, Geschäftsführer hospital Laborverbund Brandenburg-Berlin GmbH.
Impfaktion
Dr. Robert Lange (ganz links, hier beim Start der Impfaktion der Immanuel Diakonie mit Geschäftsführungskollegen/innen und der Betriebsärztin Frau Bauersfeld) ist 46 Jahre, verheiratet und hat 3 Kinder. Der promovierte Diplom-Biologe, Geschäftsführer der hospital Laborverbund Brandenburg-Berlin GmbH und Geschäftsführender Gesellschafter der Limetec Biotechnologies GmbH sowie seit Oktober 1992 bei der Immanuel Diakonie, versteht sich als Netzwerker im Gesundheitswesen und der Biotechnologie.

Wie war Ihr Weg in die und in der Immanuel Diakonie? 

Bereits während meines Biologiestudiums habe ich die Forschungsinfrastruktur Berlins intensiv kennengelernt und genossen. In den zahlreichen Grundlagenforschungsinstituten habe ich ein breites Methodenspektrum erworben und dabei viele Kontakte knüpfen können. Als Stipendiat der Berlin Forschung promovierte ich über neuroimmunlogische Aspekte der Borreliose. Ich folgte meinem damaligen Chef Prof. Kölmel  als Oberassistent an die Charite und war in der Klinik für Neurologie Forschungsbeauftragter. Nachdem dieser einem Ruf an die damalige medizinische Hochschule nach Erfurt angenommen hatte, war für mich klar, dass ich als Naturwissenschaftler in der Medizin neue Wege gehen musste.

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Alexander Mommert gibt Antworten

Das Interview mit Alexander Mommert, Geschäftsführer der Krankenhaus und Poliklinik Rüdersdorf GmbH (Immanuel Klinik Rüdersdorf und Poliklinik Rüdersdorf), wurde im Januar 2011 geführt.

Die Fragen:

  • Aus welchem Grund arbeite ich in der Immanuel Diakonie?
  • Welches Erlebnis hat mich beruflich geprägt?
  • Was gibt mir im Alltäglichen Halt und Orientierung?
  • Was ist an meinem Handeln diakonisch?
  • Worauf bin ich besonders stolz?
  • Wann empfinde ich so etwas wie Glück?
  • Was ist derzeit meine größte Herausforderung?
  • Was möchte ich gerne weitergeben?