Schlagwort-Archiv: Orientierung


Es begann mit einem Geschenk

Denn ihr wisst, was Jesus Christus, der Herr, in seiner Liebe getan hat: Er, der reich war, wurde euretwegen arm, um euch durch seine Liebe reich zu machen.“
2. Korintherbrief, Kapitel 8, Vers 9

Blick auf die "Siemensvilla"

Manchmal wenn ich Besucher über unser schönes Diakoniegelände führe. wenn sie staunen über den weitläufigen Park, die herrschaftliche Villa und den kleinen See, dann fällt der Satz: „Was seid doch reich in der Diakonie!“. Und dann erzähle ich gern folgende Geschichte, die wahr ist, und kein Märchen.

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Gottes Tanz in Moll

Alles ist anders, nichts ist mehr, wie es einmal war. Wenn ein geliebter Mensch gestorben ist, dann trauert der Angehörige auf seine ganz eigene Art. Trauer ist ein seelischer Prozess, der viel Kraft fordert. Auch darum ist die Gemeinschaft und die Begleitung eines Trauernden eine besondere Herausforderung. Obwohl Trauer ganz individuell ist, so beschreiben Trauernde ihren Prozess mit ähnlichen Worten.

„Du bist ein Schatten am Tage
und in der Nacht ein Licht;
du lebst in meiner Klage
und stirbst im Herzen nicht.“
Friedrich Rückert

Raum der Stille im Diakonie-Hospiz Wannsee

Raum der Stille im Diakonie-Hospiz Wannsee

„Trauer in der Literatur“ war eines der Themen, die ich im vergangen Jahr im Trauercafé angeboten habe. Die Trauernden suchten sich unter vielen Gedichten (und es gibt unzählige!) das aus, was sie am meisten berührte. Sie unterstrichen die Worte und Sätze, durch die sie sich verstanden fühlten. Eine Frau wählte dieses Gedicht. „So ist Trauer“, erzählt sie „so begleitet sie mich, genauso wie der Gedanke an meinen verstorbenen Mann.“

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Prof. Dr. Joachim Schindler verstärkt die Kompetenzen in der Immanuel Diakonie

Seit dem 1. Oktober 2013 unterstützt das Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Joachim Schindler die Immanuel Diakonie als Berater der Holding in Berlin. Der 56jährige Steuerberater und Wirtschaftsprüfer ist seit 1989 bei der KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig, zuletzt als Global Head of Audit im Global Executive Team, dem weltweiten Vorstand von KPMG International. Der Familienvater ist Honorarprofessor an der FU Berlin im FACTS-Department Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung. Ein Gespräch mit Prof. Schindler und Udo Schmidt, dem Geschäftsführenden Direktor der Immanuel Diakonie.

Prof. Dr. Joachim Schindler

Prof. Dr. Joachim Schindler

Aus welcher Motivation heraus ist Ihnen die Immanuel Diakonie wichtig?

Prof. Schindler: Meine Fähigkeiten und meine Erfahrungen im diakonischen Bereich einzubringen, ist eine Herausforderung, die mich neugierig macht. Die Verbindung von diakonischem Auftrag und wirtschaftlicher Notwendigkeit – in  diesem Spannungsfeld mitzugestalten, reizt mich sehr. Letztlich ist es die Frage nach „operativer Exzellenz versus Zweck“, die uns bewegt. Die Suche nach dieser Beantwortung ist wichtig für die Menschen, die bei uns arbeiten, und denen wir helfen, die wir auf einer mitunter schwierigen Lebensstrecke begleiten.

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Das große „C“ und die Kunst der Kommunikation

Unter diesem Thema fanden sich am 19. Juni 2013 in Leipzig 60 Kommunikationshandwerker
aus evangelischen und katholischen Krankenhäusern zusammen.

CKiD Netzwerktreffen: Der historische Veranstaltungsort

Nahezu programmatisch fand das 2. Netzwerktreffen für die Verantwortlichen aus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in dem gründerzeitlichen, großzügig mit Räumen angelegten, unter Denkmalschutz stehenden Gemeindezentrum einer Kirchengemeinde statt. Kein schlechter Ort, auch an die Wurzeln diakonischer und caritativer Arbeit zu denken.

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Was leistet Seelsorge? Die chronisch Erkrankte in einer Spezialklinik

Ein fiktives Fallbeispiel, aufgeschrieben von Marc Stamm. Er ist Pastor und Klinikseelsorger im Immanuel Krankenhaus Berlin am Standort Wannsee.

Frau S., 52 Jahre, hat seit 16 Jahren Rheuma und ist jetzt zum 7. Mal zu einer längeren Behandlung in der Klinik. Nichts klappt mehr, die Sozialbeziehungen nehmen ab, der Lebensmut verringert sich.

Blick auf den Kleinen Wannsee im Immanuel Park

In meinem Büro blinkte schon der Anrufbeantworter als ich die Tür öffnete. Ich hörte die Nachricht von einem Krankenpfleger der Ebene 1B: „Herr Seelsorger, Frau S. wünscht sich einen weiteren Besuch. Können Sie bitte vorbei kommen. Wir machen uns als Team Sorgen.“

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