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Sichtweisen zur Seelsorge

Der diakonische Auftrag in der Immanuel Diakonie lautet „Dem Leben zuliebe“. Übersetzt in den Krankenhausalltag heißt das, dass eine exzellente medizinische und pflegerische Versorgung sich dadurch auszeichnet, dass Patientinnen und Patienten als Menschen ganzheitlich wahrgenommen werden und sich auch als solche wahrgenommen fühlen.

Und jetzt beginnen die Fragen:
– Wie ist die alltägliche Wirklichkeit der Begegnung in Grenzsituationen?
– Wie zeigt sich der christliche Werteaspekt im Miteinander?
– Was ist und was macht Seelsorge eigentlich aus?
– Wer ist Seelsorger?

Ein Film mit authentischen Aussagen von Seelsorgern, Pflegekräften, Ärzten sowie Patienten aus dem Herzzentrum Brandenburg in Bernau bei Berlin kann dazu Antworten geben.


Was leistet Seelsorge? Die chronisch Erkrankte in einer Spezialklinik

Ein fiktives Fallbeispiel, aufgeschrieben von Marc Stamm. Er ist Pastor und Klinikseelsorger im Immanuel Krankenhaus Berlin am Standort Wannsee.

Frau S., 52 Jahre, hat seit 16 Jahren Rheuma und ist jetzt zum 7. Mal zu einer längeren Behandlung in der Klinik. Nichts klappt mehr, die Sozialbeziehungen nehmen ab, der Lebensmut verringert sich.

Blick auf den Kleinen Wannsee im Immanuel Park

In meinem Büro blinkte schon der Anrufbeantworter als ich die Tür öffnete. Ich hörte die Nachricht von einem Krankenpfleger der Ebene 1B: „Herr Seelsorger, Frau S. wünscht sich einen weiteren Besuch. Können Sie bitte vorbei kommen. Wir machen uns als Team Sorgen.“

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„Tu deinen Mund auf für die Stummen, für die Sache aller, die verlassen sind!“ (Sprüche 31,8)

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Wir sind eine Gesellschaft der Sprücheklopfer, der Phrasendrescher, der Großmundigen, die zu allem etwas wissen. Doch die empörten und heißgekochten Meinungen zerplatzen schnell als Seifenblasen aus lediglich Worten. Morgen hab ich schon wieder etwas anderes drauf.

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„Jede Sache so machen, als wäre sie die eigene“ – Joachim Lohan

Verabschiedung Joachim Lohan
Joachim Lohan (Zweiter von rechts am Tag seiner Verabschiedung) feierte am 1. April 2013 sein 40 jähriges Dienstjubiläum in der Immanuel Diakonie. Seit seinem ersten Tag ist er als Haushandwerker tätig, seine Spezialität ist der Trockenbau. Am 30. April 2013 wurde der 65 jährige Jubilar in großer Runde in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.

Wie sind Sie zu Immanuel Diakonie gekommen?

Der damalige Pastor der baptisten.schöneberg Edwin Brandt (Vater des langjährigen Direktors der Immanuel Diakonie Elimar Brandt) hat über ein Jahr von der Vision gesprochen, die er für meine Zukunft habe. Über viele Monate habe ich das anders gesehen, bin dann aber doch als Handwerker zum Immanuel Krankenhaus gekommen. Und das sind jetzt 40 Jahre.

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