Schlagwort-Archiv: Glück


Die gute Wahl – ein neuer Lebensabschnitt

Am 8. April 2016 wurde der zweite Jahrgang der Medizinstudentinnen und -studenten der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane im Rahmen der Immatrikulationsfeier in der Kulturkirche in Neuruppin festlich begrüßt. In einem Gespräch am Rande der Veranstaltung erläutern die beiden Stipendiatinnen der Immanuel Diakonie, Lisa Marie Kürschner (21 Jahre, aus Schönwalde, links) und Nina Zierenberg (23 Jahre, aus Bonn, rechts) ihre Beweggründe.

2016-04-08 Stipendiatinnen

Aus welchem Grund ein Studium der Medizin?
Kürschner: Es war ganz einfach von Kind an mein Traum, Medizinerin zu werden.
Zierenberg: Mein Vater ist Mediziner, da wurde mir der Wunsch sozusagen in die Wiege gelegt. Mein Herz schlägt schon lange für die Kinder- und Jugendheilkunde.

ganzen Beitrag lesen


Auf der Suche nach dem Traumjob

De Deus Jordao_März 2016

Jordão de Deus, 24 Jahre alt, in Angola geboren und in Berlin aufgewachsen, studiert nach Abitur und einer Ausbildung zum Fremdsprachenkorrespondent an der HTW in Berlin-Karlshorst Betriebswirtschaftslehre. Zwischen einem Auslandssemester in Vancouver und seinem 6. Semester überbrückt er seine Zeit mit einem fünfwöchigen Praktikum in der „Zentrale“ der Immanuel Diakonie am Kleinen Wannsee.

Von welchem Beruf haben Sie geträumt, als Sie klein waren?

Vor einigen Jahren habe ich noch davon geträumt, Diplomat zu werden, um dabei fremde Länder zu bereisen und ihre Kulturen kennenzulernen. Meine Vorstellung war es, zwischen Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Interessen zu vermitteln. Beeindruckt hat mich an dem Beruf, dass er so vielseitig erschien. Von politischen und wirtschaftlichen Themen, Entwicklungszusammenarbeit bis hin zu Kultur- und Öffentlichkeitsarbeit ist einiges dabei. Ich habe aber erkannt, dass dieser Beruf einen ausschlaggebenden Nachteil hat: Es ist schwer, Beruf und Privatleben harmonisch unter einen Hut zu kriegen, ohne dabei Opfer zu bringen – vor allem wenn es um die Familienplanung geht. Alle drei bis vier Jahre seinen Standort zu wechseln, kann es für die gesamte Familie sehr schwer machen. Des Weiteren ist es kein „Zuckerschlecken“ Diplomat zu werden, das Auswahlverfahren soll sehr schwer sein.

ganzen Beitrag lesen


Advent in Guben

Jedes Jahr fahren acht bis 15 Mitglieder des Kuratoriums der Immanuel Diakonie und der Gemeinde baptisten.schöneberg an einem Samstagnachmittag im Advent nach Guben.

Am 12. Dezember diesen Jahres besuchten wir dort das Haus Agape und den Suchthilfeverbund, eine Suchtkrankenhilfeeinrichtung der Immanuel Miteinander-Leben. Hier wohnen Männer und Frauen, die nicht mehr allein in ihrer häuslichen Umgebung leben können.

Überraschungen für die Bewohner/innen in Guben

ganzen Beitrag lesen


Neue Heimat – Erfahrungen und Ansichten eines ehemaligen „Gastarbeiters“

Simao Dilubenzi Fulama (52 Jahre), aufgewachsen in der Hauptstadt Angolas Luanda, lebt seit 27 Jahren in Deutschland. Er arbeitet in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Schöneberg, der Gesellschafterin der Immanuel Diakonie, und leitet dort die angolanische Gemeinde. Simao und seine Ehefrau haben drei Berliner Kinder. Sein Sohn Gelord Fulama Ndingui, Student der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Magdeburg-Stendal und derzeit Praktikant in der Immanuel Diakonie, hat ihn interviewt.

Simao Dilubenzi Fulama und Gelord Fulama Ndingui

Wann kamst du nach Deutschland?
Ich kam 1988 als Gastarbeiter in die damals noch existierende DDR. Auch wenn in Angola zu dieser Zeit Bürgerkrieg herrschte und ich allen Grund dazu gehabt hätte zu fliehen, kam ich nicht als Flüchtling. Es war eine freiwillige Entscheidung. Ich habe dann eine Ausbildung zum Betriebsschlosser gemacht.

ganzen Beitrag lesen


Unerwartetes Vermächtnis

Als im Juni dieses Jahres mein Vater Harm Popkes nach einem langen Leben und doch für uns unerwartet verstarb, entdeckte ich beim Sortieren der im Banksafe hinterlegten Unterlagen ein sehr interessantes Blatt Papier. Es hatte die Überschrift „An meine Kinder, wenn sie groß sind!“ und trug das Datum „6-11-65“.

Fast fünfzig Jahre hatte es im Schließfach neben Geburtsurkunden, Zeugnissen, Verträgen und Erinnerungsstücken gelegen und auf seine Entdeckung gewartet. Ich möchte Sie an einem für mich interessanten Tag an dem Inhalt teilhaben lassen, den mein Vater mit 32 Jahren für seine drei Kinder skizzierte.

An meine Kinder, wenn sie groß sind!

ganzen Beitrag lesen