Archiv für den Autor: Dr. Gerrit Popkes

Über Dr. Gerrit Popkes

Ich bin Leiter der Unternehmenskommunikation der Immanuel Diakonie. Nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und meiner "Grundausbildung" bei Roland Berger war ich im Beteiligungsmanagement (Schröder + Partner, Peppermint Financial Partners, area 5F) und in der Strategie- und Marketingberatung (Dieter Vagt, Prognos) tätig. Vor meiner Zeit bei der Immanuel Diakonie war ich im Umfeld der Deutschen Bank viele Jahre im Investment Banking und habe Unternehmen in öffentlicher Hand privaten Investoren zugeführt - darunter Krankenhäuser, Immobilienportfolios sowie Prüf- und Zertifizierungsunternehmen. Ich habe berufsbegleitend über "Kommunikative Tugenden im Management" promoviert. Ehrenamtlich bin ich im Stiftungsrat des House of One und im Förderverein Diakonie-Hospiz Wannsee e.V. aktiv.


Diakonie, Wirtschaft und ethisches Handeln

Ist unter den wirtschaftlichen und politischen Zwängen diakonisches Handeln überhaupt noch möglich? Und: wann sind die Grenzen des Wachstums für die Immanuel Diakonie erreicht?

Udo Schmidt
Ein Gespräch aus dem April 2010 zwischen Günter Mahler und Udo Schmidt, Geschäftsführender Direktor der Immanuel Diakonie.      

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Hier herrscht ein anderer Geist – christliche Ethik in der institutionalisierten Diakonie

Krankenhäuser und Seniorenheime nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten erfolgreich führen und gleichzeitig christliche Werte umzusetzen – geht das überhaupt?

Elimar Brandt
Günter Mahler hat im Februar 2010 dazu Mag. theol. Elimar Brandt gefragt, bis September 2010 Geschäftsführender Direktor der Immanuel Diakonie.

Könnten Sie, Herr Brandt, in gleicher Weise bei einem öffentlichen Träger arbeiten?

Nein, das könnte ich nicht. Ich bin aus Überzeugung Pastor. Ich sehe meine Aufgabe als Geschäftsführer immer auch als eine pastorale Aufgabe. Dazu bedarf es auch der entsprechenden Weltanschauung, die ich teilen kann.

Spielt christliche Ethik auch im Arbeitsalltag eines Diakoniedirektors eine Rolle?

Das hängt davon ab, inwieweit ich durch christliche Ethik durchwirkt bin. Mein Charakter ist davon bestimmt und geprägt. Deshalb: Was immer ich auch anpacke, auch an formalistischen Vorgängen, das gehe ich immer an als ein Mensch, der vom Evangelium durchdrungen ist. Durch diese Prägung gehe ich davon aus, dass meine Art der Geschäftsführertätigkeit – also Verantwortung zu tragen, Gespräche zu führen und Entscheidungen zu treffen – davon immer mit bestimmt wird. Ich muss mich, wo immer ich bin, authentisch als Christ, als Jünger Jesu zeigen. Und ich muss mich nie schämen müssen darüber, dass jemand mir vorwerfen kann: „Und det is n Pastor“.

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